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Der ex RhB Triebwagen ABe 4/4 I 35 der Museumsbahn Blonay–Chamby, fährt am 27.05.2012 von Blonay, mit 3 angehängten Wagen (die Originalität etwas trüben) hinauf nach

(ID 719306)




Der ex RhB Triebwagen ABe 4/4 I 35 der Museumsbahn Blonay–Chamby, fährt am 27.05.2012 von Blonay, mit 3 angehängten Wagen (die Originalität etwas trüben) hinauf nach Chamby, hier bei Chaulin. 

Der Triebwagen wurde 1908 Ursprünglich als BCe 4/4 10 von SIG / Alioth für die Berninabahn (BB) gebaut, 1943 übernahm die Rhätischen Bahn (RhB) die Berninabahn und ließ ihn 1949 in den heutigen ABe 4/4I Nr. 35 umbauen. 
Insgesamt 17 Triebwagen wurden von der RhB in den Jahren 1946–1953 aus Fahrzeugen der Baujahre 1908–1911 umgebaut, davon 8 Triebwagen zu den ABe 4/4 I 30 bis 37 (bis 1956 BCe 4/4), sowie einer zum ABDe 4/4 38 (bis 1656 BCFe bzw. bis 1961 ABFe 4/4). Diese neun Triebwagen erhielten auch eine neue elektrische Ausrüstung, wobei sich die Leistung auf 395 kW erhöhte, bei den späteren Umbauten sogar auf 440 kW. Damit konnte die zulässige Anhängelast auf 40 t verdoppelt und die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auf 55 km/h erhöht werden. 

Die ebenfalls während des Zweiten Weltkriegs mit der Rhätischen Bahn fusionierte Chur-Arosa-Bahn hatte lediglich sechs Triebwagen, was für den wachsenden Wintersportverkehr ungenügend war. Da bei der Berninabahn die Verkehrsspitze im Sommer lag, war es möglich, im Winter jeweils einige Triebwagen nach Chur abzugeben. Zu diesem Zweck baute die RhB 1946 / 47 die Triebwagen 31 bis 34 zu Zweispannungsfahrzeugen um, 1953 folgte noch der Triebwagen 30.

Die weiteren modernisierten Fahrzeuge 35 bis 38 erhielten nur eine elektrische Ausrüstung für die Berninabahn und keinen Druckluftkompressor. Anstelle der SAAS-Hüpfer wurden MFO-Vielstufenkontroller eingebaut. Hingegen erlaubte der Verzicht auf die Zweispannungsausrüstung eine höhere Nennleistung von 440 kW.

Die restlichen acht Fahrzeuge behielten ihre alten Fahrmotoren und Nummern. Ihre Leistung konnte durch verbesserte Lüftung der Fahrmotoren auf 350 kW gesteigert werden.

Technische Daten (des ABe 4/4 I 35 nach Umbau):
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel:  Bo'Bo'
Länge über Puffer: 13.930 mm
Drehzapfenabstand: 8.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.000 mm
Breite:  2.500 mm
Triebraddurchmesser: 850 mm
Dienstgewicht:  30 t
Höchstgeschwindigkeit:  55 km/h
Dauerleistung:  440 kW
Anfahrzugkraft:  102 kN
Stundenzugkraft:  56 kN bei 27,2 km/h
Anzahl Fahrmotoren: 4
Übersetzungsverhältnis: 	1 : 5,75
Stromsystem:  1 kV DC (Gleichstrom)
Sitzplätze:  12 in der 1. Klasse  und 31 in der 2. Klasse


Der ex RhB Triebwagen ABe 4/4 I 35 der Museumsbahn Blonay–Chamby, fährt am 27.05.2012 von Blonay, mit 3 angehängten Wagen (die Originalität etwas trüben) hinauf nach Chamby, hier bei Chaulin.

Der Triebwagen wurde 1908 Ursprünglich als BCe 4/4 10 von SIG / Alioth für die Berninabahn (BB) gebaut, 1943 übernahm die Rhätischen Bahn (RhB) die Berninabahn und ließ ihn 1949 in den heutigen ABe 4/4I Nr. 35 umbauen.
Insgesamt 17 Triebwagen wurden von der RhB in den Jahren 1946–1953 aus Fahrzeugen der Baujahre 1908–1911 umgebaut, davon 8 Triebwagen zu den ABe 4/4 I 30 bis 37 (bis 1956 BCe 4/4), sowie einer zum ABDe 4/4 38 (bis 1656 BCFe bzw. bis 1961 ABFe 4/4). Diese neun Triebwagen erhielten auch eine neue elektrische Ausrüstung, wobei sich die Leistung auf 395 kW erhöhte, bei den späteren Umbauten sogar auf 440 kW. Damit konnte die zulässige Anhängelast auf 40 t verdoppelt und die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auf 55 km/h erhöht werden.

Die ebenfalls während des Zweiten Weltkriegs mit der Rhätischen Bahn fusionierte Chur-Arosa-Bahn hatte lediglich sechs Triebwagen, was für den wachsenden Wintersportverkehr ungenügend war. Da bei der Berninabahn die Verkehrsspitze im Sommer lag, war es möglich, im Winter jeweils einige Triebwagen nach Chur abzugeben. Zu diesem Zweck baute die RhB 1946 / 47 die Triebwagen 31 bis 34 zu Zweispannungsfahrzeugen um, 1953 folgte noch der Triebwagen 30.

Die weiteren modernisierten Fahrzeuge 35 bis 38 erhielten nur eine elektrische Ausrüstung für die Berninabahn und keinen Druckluftkompressor. Anstelle der SAAS-Hüpfer wurden MFO-Vielstufenkontroller eingebaut. Hingegen erlaubte der Verzicht auf die Zweispannungsausrüstung eine höhere Nennleistung von 440 kW.

Die restlichen acht Fahrzeuge behielten ihre alten Fahrmotoren und Nummern. Ihre Leistung konnte durch verbesserte Lüftung der Fahrmotoren auf 350 kW gesteigert werden.

Technische Daten (des ABe 4/4 I 35 nach Umbau):
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 13.930 mm
Drehzapfenabstand: 8.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.000 mm
Breite: 2.500 mm
Triebraddurchmesser: 850 mm
Dienstgewicht: 30 t
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Dauerleistung: 440 kW
Anfahrzugkraft: 102 kN
Stundenzugkraft: 56 kN bei 27,2 km/h
Anzahl Fahrmotoren: 4
Übersetzungsverhältnis: 1 : 5,75
Stromsystem: 1 kV DC (Gleichstrom)
Sitzplätze: 12 in der 1. Klasse und 31 in der 2. Klasse

Armin Schwarz 18.11.2020, 147 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Belichtungsdauer: 1/400, Blende: 8/1, ISO200, Brennweite: 40/1

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 Le Chablais en fête  bei der Blonay Chamby Bahn. Die überraschend in Chamby organisieret Fahrzeugparade (siehe Link: https://hellertal.startbilder.de/bild/schweiz~museumsbahnen-und-vereine~b-c-blonay-chamby/824031/le-chablais-en-fte-bei-der.html bzw. ID 824031) erforderte etwas Rangierleistung der beteiligten Fahrzeuge. Im Bild ist der bereits possitionerte ASD BCFe 4/4 und der MOB FZe 6/6 zu sehen, noch fehlt der MOB  BCFe 4/4 11 auf Gleis 2, er befindet sich noch hinter dem FZ 6/6 2002. 

10. Sept. 2023
"Le Chablais en fête" bei der Blonay Chamby Bahn. Die überraschend in Chamby organisieret Fahrzeugparade (siehe Link: https://hellertal.startbilder.de/bild/schweiz~museumsbahnen-und-vereine~b-c-blonay-chamby/824031/le-chablais-en-fte-bei-der.html bzw. ID 824031) erforderte etwas Rangierleistung der beteiligten Fahrzeuge. Im Bild ist der bereits possitionerte ASD BCFe 4/4 und der MOB FZe 6/6 zu sehen, noch fehlt der MOB BCFe 4/4 11 auf Gleis 2, er befindet sich noch hinter dem FZ 6/6 2002. 10. Sept. 2023
Stefan Wohlfahrt

Nach der Fahrzeugparade mit dem ASD BCFe 4/4 N° 1, dem MOB BCFe 4/4 N° 11 (Baujahr 1905) und DZe 6/6 2002 (Baujahr 1932) mussten die Gleise rasch wieder geräumt werden, im Bild schiebt der FZe 6/6 2002 den MOB BCFe 4/4 No 11 in Chamby in Richtung Chaulin.

10. Sept. 2023
Nach der Fahrzeugparade mit dem ASD BCFe 4/4 N° 1, dem MOB BCFe 4/4 N° 11 (Baujahr 1905) und DZe 6/6 2002 (Baujahr 1932) mussten die Gleise rasch wieder geräumt werden, im Bild schiebt der FZe 6/6 2002 den MOB BCFe 4/4 No 11 in Chamby in Richtung Chaulin. 10. Sept. 2023
Stefan Wohlfahrt

Die SEG G 2x 2/2 105 der Blonay Chamby Bahn verlässt mit einem bunten Zug Blonay in Richtung Chamby.

8. Juni 2024
Die SEG G 2x 2/2 105 der Blonay Chamby Bahn verlässt mit einem bunten Zug Blonay in Richtung Chamby. 8. Juni 2024
Stefan Wohlfahrt

Für einmal der  Schweizer-Lichtwechsel  als Motiv, bzw. die Lampe der SEG G 2x 2/2 105 der Blonay Chamby Bahn während der Fahrt von Blonay nach Chamby mit einem durch Dampf und Wetter getrübten Blick auf den Baye de Clarens Viadukt.

9. Juni 2024
Für einmal der "Schweizer-Lichtwechsel" als Motiv, bzw. die Lampe der SEG G 2x 2/2 105 der Blonay Chamby Bahn während der Fahrt von Blonay nach Chamby mit einem durch Dampf und Wetter getrübten Blick auf den Baye de Clarens Viadukt. 9. Juni 2024
Stefan Wohlfahrt






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