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Gesamtbild vom Rettungszug Fulda am 05.10.2015 in Fulda, jedoch ohne Lok.

(ID 468046)



Gesamtbild vom Rettungszug Fulda am 05.10.2015 in Fulda, jedoch ohne Lok.

Im Rahmen der neunen Schnellfahrstrecken für den ICE der Deutschen Bundesbahn wurde auch die Notwendigkeit erkannt, auf den tunnelreichen Neubaustrecken besondere Hilfszüge im Havariefall einzusetzen. Ein erster Prototyp wurde am 19.05.88 in Fulda der Öffentlichkeit vorgestellt. Vorgesehen waren sie für die langen Tunnel auf der Neubaustrecke Fulda - Würzburg. Mittlerweile gibt es sechs solcher Züge, die in Hildesheim, Kassel, Fulda, Würzburg, Mannheim und Kornwestheim stationiert sind. Im Ernstfall sollen mit diesen zunächst Tunnelhilfszüge genannten Zügen entsprechend ausgerüstete Feuerwehren und Spezialkräfte schnell zum Unfallort transportiert werden. Dabei ist vorgesehen, dass der Zug bis zur Unfallstelle vorfährt. Im Bedarfsfall kann dieser jedoch geteilt werden, wobei die Lok 2 mit dem Transportwagen 2 quasi im Pendelverkehr evakuierte Personen zur Tunnelausfahrt bringt. Das Konzept der Tunnelhilfszüge wurde in enger Kooperation der Deutschen Bundesbahn, des hessischen Innenministeriums und der Feuerwehr Fulda entwickelt. Da diese Züge natürlich auch bei Unfällen außerhalb von Tunneln eingesetzt werden können, wurde die Bezeichnung zu Beginn der 90er Jahre richtigerweise in Rettungszüge geändert.

Ein Zug besteht aus folgender Reihung:

Diesellok Baureihe 714 (Lok 2)
Transportwagen 380 (Transportwagen 2) 
Sanitätswagen 382
Löschmittelwagen 383
Gerätewagen 381
Transportwagen 380 (Transportwagen 1)
Diesellok Baureihe 714 (Lok 1)

Bei der Zugzusammenstellung ist jedoch zwischen Ein- und Zweirichtungszügen zu unterscheiden. Bei dem Fuldaer Zweirichtungszug ist hinter dem Transportwagen 1 ein weiterer Sanitätswagen eingestellt. Diese Ergänzung war notwendig, da in Fulda keine Möglichkeit besteht, den Zug über Verbindungskurven, Gleisdreiecke o.ä. zu  wenden . Dementsprechend sind diese auch als Sanitätswagen Süd bzw. Nord bezeichnet worden. Gleiches gilt für die beiden Transportwagen des Fuldaer Zuges. Bei den anderen Standorten ist diese Möglichkeit gegeben, so dass der Rettungszug immer mit der Lok 1 voraus an der Unfallstelle eintrifft.
 
Für die Schnellfahrstrecken Hannover - Würzburg und Mannheim - Stuttgart setzt die Deutsche Bahn weiterhin auf das Rettungszugkonzept. Da die vorhandenen sechs Züge mittlerweile über 20 Jahre im Dienst stehen hat die DB AG im September 2012 einen Vertrag mit den Firmen Dräger und Tatravagonka zur Lieferung von 36 Rettungszugwagen unterzeichnet. Diese Wagen teilen sich auf sieben neue Rettungszüge auf, wobei ein Zug als Reserve vorgesehen ist. Die neuen Züge sollen die seit 1988 bzw. 1990 vorhandenen  Altbau -Züge nach und nach ersetzen. Nicht ersetzt sondern einer grundlegenden Modernisierung unterworfen werden die vorhandenen Rettungszugloks der Baureihe 714. Die DB AG hat die Lieferung von 14 Führerständen für die Baureihe 714 sowie 14 Steuerstände für die neuen Transportwagen ausgeschrieben. Da aktuell 15 714er vorhanden sind (jeweils 2 pro Zug + 3 Reserveloks) wird anscheinend eine Lok abgestellt. Das macht insofern Sinn, da ohnehin ein kompletter Zug als Reserve vorgesehen ist.
Bis zur Lieferung der Neubauzüge (voraussichtlich ab 2015) bleiben die Altbauzüge noch im Dienst. 

Quellen:
http://www.bahndienstwagen-online.de
sowie Eigene Beobachtungen und Recherchen

Gesamtbild vom Rettungszug Fulda am 05.10.2015 in Fulda, jedoch ohne Lok.

Im Rahmen der neunen Schnellfahrstrecken für den ICE der Deutschen Bundesbahn wurde auch die Notwendigkeit erkannt, auf den tunnelreichen Neubaustrecken besondere Hilfszüge im Havariefall einzusetzen. Ein erster Prototyp wurde am 19.05.88 in Fulda der Öffentlichkeit vorgestellt. Vorgesehen waren sie für die langen Tunnel auf der Neubaustrecke Fulda - Würzburg. Mittlerweile gibt es sechs solcher Züge, die in Hildesheim, Kassel, Fulda, Würzburg, Mannheim und Kornwestheim stationiert sind. Im Ernstfall sollen mit diesen zunächst Tunnelhilfszüge genannten Zügen entsprechend ausgerüstete Feuerwehren und Spezialkräfte schnell zum Unfallort transportiert werden. Dabei ist vorgesehen, dass der Zug bis zur Unfallstelle vorfährt. Im Bedarfsfall kann dieser jedoch geteilt werden, wobei die Lok 2 mit dem Transportwagen 2 quasi im Pendelverkehr evakuierte Personen zur Tunnelausfahrt bringt. Das Konzept der Tunnelhilfszüge wurde in enger Kooperation der Deutschen Bundesbahn, des hessischen Innenministeriums und der Feuerwehr Fulda entwickelt. Da diese Züge natürlich auch bei Unfällen außerhalb von Tunneln eingesetzt werden können, wurde die Bezeichnung zu Beginn der 90er Jahre richtigerweise in Rettungszüge geändert.

Ein Zug besteht aus folgender Reihung:

Diesellok Baureihe 714 (Lok 2)
Transportwagen 380 (Transportwagen 2)
Sanitätswagen 382
Löschmittelwagen 383
Gerätewagen 381
Transportwagen 380 (Transportwagen 1)
Diesellok Baureihe 714 (Lok 1)

Bei der Zugzusammenstellung ist jedoch zwischen Ein- und Zweirichtungszügen zu unterscheiden. Bei dem Fuldaer Zweirichtungszug ist hinter dem Transportwagen 1 ein weiterer Sanitätswagen eingestellt. Diese Ergänzung war notwendig, da in Fulda keine Möglichkeit besteht, den Zug über Verbindungskurven, Gleisdreiecke o.ä. zu "wenden". Dementsprechend sind diese auch als Sanitätswagen Süd bzw. Nord bezeichnet worden. Gleiches gilt für die beiden Transportwagen des Fuldaer Zuges. Bei den anderen Standorten ist diese Möglichkeit gegeben, so dass der Rettungszug immer mit der Lok 1 voraus an der Unfallstelle eintrifft.

Für die Schnellfahrstrecken Hannover - Würzburg und Mannheim - Stuttgart setzt die Deutsche Bahn weiterhin auf das Rettungszugkonzept. Da die vorhandenen sechs Züge mittlerweile über 20 Jahre im Dienst stehen hat die DB AG im September 2012 einen Vertrag mit den Firmen Dräger und Tatravagonka zur Lieferung von 36 Rettungszugwagen unterzeichnet. Diese Wagen teilen sich auf sieben neue Rettungszüge auf, wobei ein Zug als Reserve vorgesehen ist. Die neuen Züge sollen die seit 1988 bzw. 1990 vorhandenen "Altbau"-Züge nach und nach ersetzen. Nicht ersetzt sondern einer grundlegenden Modernisierung unterworfen werden die vorhandenen Rettungszugloks der Baureihe 714. Die DB AG hat die Lieferung von 14 Führerständen für die Baureihe 714 sowie 14 Steuerstände für die neuen Transportwagen ausgeschrieben. Da aktuell 15 714er vorhanden sind (jeweils 2 pro Zug + 3 Reserveloks) wird anscheinend eine Lok abgestellt. Das macht insofern Sinn, da ohnehin ein kompletter Zug als Reserve vorgesehen ist.
Bis zur Lieferung der Neubauzüge (voraussichtlich ab 2015) bleiben die Altbauzüge noch im Dienst.

Quellen:
http://www.bahndienstwagen-online.de
sowie Eigene Beobachtungen und Recherchen

Armin Schwarz 30.11.2015, 615 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 0.008 s (1/125) (1/125), Blende: f/10.0, ISO100, Brennweite: 47.00 (47/1)

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Der zweiachsige Plasser & Theurer Motorturmwagen MTW 10.272, A-ETE 99 81 9131 007-2  “Daisy”, ex 97 99 01 519 17-8, der EUROPTEN - European Trans Energy GmbH ist mit dem Wagen der Gattung Res (D- ETE 80 80 3998 001-2) am 14 März 2024 im Bahnhof Leer (Ostfriesland) abgestellt.
Der zweiachsige Plasser & Theurer Motorturmwagen MTW 10.272, A-ETE 99 81 9131 007-2 “Daisy”, ex 97 99 01 519 17-8, der EUROPTEN - European Trans Energy GmbH ist mit dem Wagen der Gattung Res (D- ETE 80 80 3998 001-2) am 14 März 2024 im Bahnhof Leer (Ostfriesland) abgestellt.
Armin Schwarz

Die 346-001alias 345 387-5 (98 80 3345 387-5 D-LUW) der L&W - Laeger & Wöstenhöfer GmbH & Co KG Eisenbahnverkehrsunternehmen, ex MWB V 641 (Mittelweserbahn GmbH, Bruchhausen-Vilsen), ex Škoda Plzeň, Werk Ejpovice (CSSR, später CZ), steht am 31 Mai 2022 hinter dem Zaun der iaf 2022 in Münster.

Die V 60 ost (bzw. V 60 D oder V 60.12) wurde 1982 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“, Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 18002 gebaut und im November 1982 in die damalige Tschechoslowakei (ab 01.01.1993 Tschechische Republik)an Škoda Plzeň (Pilsen) mit der Bezeichnung  WL  fürs Werk Ejpovice (Eipowitz) ausgeliefert. Im März 2001 wurde sie nach Deutschland an die Mittelweserbahn GmbH in Bruchhausen-Vilsen als MWB V 641 verkauft. Bereits im Dezember 2004 ging sie dann an die L&W - Laeger & Wöstenhöfer GmbH & Co KG Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz in Berlin sie die Betreibernummer  346-001 bekam, seit 2007 hat sie die NVR-Nr, 98 80 3345 387-5 D-LUW.

Die vierachsigen dieselhydraulischen Rangierlokomotiven V 60 D für den mittelschweren Rangierdienst waren neben dem Einsatz bei der Deutschen Reichsbahn auch bei diversen Werk- und Grubenbahnen zu finden. Etwa 25 Prozent der Lokomotiven wurden exportiert, in RGW-Staaten und in das Nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet. So erhielten unter anderem die Ägyptischen Staatsbahnen, die BDŽ und die SNTF diese Lokomotiven. Die Entwicklung stammt aber nicht LEW in Hennigsdorf, sondern sie wurden ab 1955 vom VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) entwickelt die auch die ersten 188 Stück als V 60.10 bis 1964 baute.
Die 346-001alias 345 387-5 (98 80 3345 387-5 D-LUW) der L&W - Laeger & Wöstenhöfer GmbH & Co KG Eisenbahnverkehrsunternehmen, ex MWB V 641 (Mittelweserbahn GmbH, Bruchhausen-Vilsen), ex Škoda Plzeň, Werk Ejpovice (CSSR, später CZ), steht am 31 Mai 2022 hinter dem Zaun der iaf 2022 in Münster. Die V 60 ost (bzw. V 60 D oder V 60.12) wurde 1982 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“, Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 18002 gebaut und im November 1982 in die damalige Tschechoslowakei (ab 01.01.1993 Tschechische Republik)an Škoda Plzeň (Pilsen) mit der Bezeichnung "WL" fürs Werk Ejpovice (Eipowitz) ausgeliefert. Im März 2001 wurde sie nach Deutschland an die Mittelweserbahn GmbH in Bruchhausen-Vilsen als MWB V 641 verkauft. Bereits im Dezember 2004 ging sie dann an die L&W - Laeger & Wöstenhöfer GmbH & Co KG Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz in Berlin sie die Betreibernummer 346-001 bekam, seit 2007 hat sie die NVR-Nr, 98 80 3345 387-5 D-LUW. Die vierachsigen dieselhydraulischen Rangierlokomotiven V 60 D für den mittelschweren Rangierdienst waren neben dem Einsatz bei der Deutschen Reichsbahn auch bei diversen Werk- und Grubenbahnen zu finden. Etwa 25 Prozent der Lokomotiven wurden exportiert, in RGW-Staaten und in das Nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet. So erhielten unter anderem die Ägyptischen Staatsbahnen, die BDŽ und die SNTF diese Lokomotiven. Die Entwicklung stammt aber nicht LEW in Hennigsdorf, sondern sie wurden ab 1955 vom VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) entwickelt die auch die ersten 188 Stück als V 60.10 bis 1964 baute.
Armin Schwarz

Der Gegenlastwagen 33 88 3936 639-4 B-Krebs ein vierachsiger Drehgestell-Flachwagen der Gattung Rels der Krebs GmbH & Co. KG, Bingen am Rhein (D) / Bern (CH) zum 130 t Eisenbahnkran vom Typ GOTTWALD GS 130.06 TT, D-KREBS 99 80 9419 008-4, ex 97 82 54 501 17-1, am 26.05. 2023 abgestellt beim Bahnhof Martigny. Auf dem Wagen liegt u.a. das Gegengewicht zum Kran. Links dahinter die „Ameise“ Tm 234 114-7 (Tm 98 85 5 234 114-7 CH-SBBI) der SBB Infrastruktur

TECHNISCHE DATEN von dem Gegenlastwagen:
Spurweite: 1.435 mm
Anzahl der Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 19.900 mm
Drehzapfenabstand: 14.860 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Ladelänge: 18.500 mm
Eigengewicht: 23.400 kg
Maximale Nutzlast: 56,6 t (ab Streckenklasse C)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Bremse: O – GP-A (LL)
Bremssohle: IP 116
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV
Der Gegenlastwagen 33 88 3936 639-4 B-Krebs ein vierachsiger Drehgestell-Flachwagen der Gattung Rels der Krebs GmbH & Co. KG, Bingen am Rhein (D) / Bern (CH) zum 130 t Eisenbahnkran vom Typ GOTTWALD GS 130.06 TT, D-KREBS 99 80 9419 008-4, ex 97 82 54 501 17-1, am 26.05. 2023 abgestellt beim Bahnhof Martigny. Auf dem Wagen liegt u.a. das Gegengewicht zum Kran. Links dahinter die „Ameise“ Tm 234 114-7 (Tm 98 85 5 234 114-7 CH-SBBI) der SBB Infrastruktur TECHNISCHE DATEN von dem Gegenlastwagen: Spurweite: 1.435 mm Anzahl der Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen) Länge über Puffer: 19.900 mm Drehzapfenabstand: 14.860 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) Ladelänge: 18.500 mm Eigengewicht: 23.400 kg Maximale Nutzlast: 56,6 t (ab Streckenklasse C) Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Bremse: O – GP-A (LL) Bremssohle: IP 116 Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV
Armin Schwarz

Der zweiachsige Tunnelarbeitswagen 732 der DB Netz AG, 40 80 955 0 315-2 D-DB ist am 24.04.2011 beim Stellwerk Siegen (Sf) abgestellt, aufgenommen aus einem Zug.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Eigengewicht: 16,38 t
Länge über Kupplung: 12.300 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Der zweiachsige Tunnelarbeitswagen 732 der DB Netz AG, 40 80 955 0 315-2 D-DB ist am 24.04.2011 beim Stellwerk Siegen (Sf) abgestellt, aufgenommen aus einem Zug. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Eigengewicht: 16,38 t Länge über Kupplung: 12.300 mm Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Armin Schwarz






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