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Nederlands Spoorwegmuseum Utrecht: Der älteste niederländische elektrische Zug mBC 6 von 1908 der Zuid-Hollandsche Electrische Spoorweg-Maatschappij (ZHESM) 6, Bj.

(ID 485205)



Nederlands Spoorwegmuseum Utrecht: Der älteste niederländische elektrische Zug mBC 6 von 1908 der Zuid-Hollandsche Electrische Spoorweg-Maatschappij (ZHESM) 6, Bj. 1908.
(13.03.2016)

Nederlands Spoorwegmuseum Utrecht: Der älteste niederländische elektrische Zug mBC 6 von 1908 der Zuid-Hollandsche Electrische Spoorweg-Maatschappij (ZHESM) 6, Bj. 1908.
(13.03.2016)

Hans-Gerd Seeliger 15.03.2016, 339 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: NIKON CORPORATION NIKON D5100, Datum 2016:03:12 12:58:06, Belichtungsdauer: 0.017 s (10/600) (1/60), Blende: f/3.5, ISO1100, Brennweite: 18.00 (180/10)

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Die 1881 gebaute 1B Dampflokomotive SS 326 „Grote Groenen“ (Große Grüne), ab 1921 NS 1326 (NS-Baureihe 1300), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan.   

Die Dampflok wurde 1881 von Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) unter der Fabriknummer 2101 gebaut und an die damalige SS - Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (deutsch: Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen) geliefert. Ab 1921, nach der Zusammenlegung des Rollmaterials der SS und der NRS, wurde die Lok zur NS 1326. Die Lokomotive 1326 wurde 1939 außer Dienst gestellt und für das Eisenbahnmuseum erhalten. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie von den zurückweichenden Deutschen Truppen in Maastricht schwer beschädigt. Im Jahr 1956 wurde sie schließlich von der Hauptwerkstatt in Tilburg in ihren Originalzustand zurückversetzt und anschließend ins Eisenbahnmuseum gebracht. Die Lokomotive 326 gilt als eines der Meisterwerke des Museums.

Die NS 1300-Serie war eine Serie von 179 Dampflokomotiven der Niederländischen Eisenbahnen (NS), die zwischen 1880 und 1895, an ihre Vorgängergesellschaften, Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (SS) und Noord-Brabantsch-Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS) geliefert wurden.

Durch die Erfindung und Anwendung der kontinuierlichen Druckluftbremse (Westinghouse-Bremse) konnte die Geschwindigkeit der Züge bei gleichbleibendem Bremsweg deutlich erhöht werden. Dafür waren nun leistungsstärkere und schnellere Lokomotiven erforderlich, die die Maatschappij tot Exploitatie van Staats-Spoorwegen (SS) in diesem Lokomotiventyp vorfand. Das niederländisch-englische Design der Baureihe 301 – 479 (NS 1301 – 1479) erwies sich als sehr geeignet für den Schnellzugdienst, war aber auch im Güterverkehr nützlich. Die Lokomotiven wurden über einen Zeitraum von 15 Jahren gebaut und bildeten mit insgesamt 179 Stück die größte jemals von der SS und NS betriebene Dampflokomotiven-Baureihen. Sie fuhren auf allen wichtigen Staatsbahnstrecken im ganzen Land, einschließlich der schweren Postzüge zwischen Vlissingen und Venlo. 

Die eindrucksvollen Lokomotiven, die für die damalige Zeit in einem hellgrünen Farbton mit braunen Rahmenplatten lackiert waren, erhielten bald ihren Spitznamen „Grote Groenen“ (Große Grüne). 1919 wurde die Serie um 3 baugleiche Lokomotiven SS 476 – 478 erweitert, die von der Noord-Brabantsch – Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS 6, 7 und 11) stammten. Schließlich wurde die abweichende Verbundmaschine 701 mit einem Hoch- und einem Niederdruckzylinder weitgehend der Serie angeglichen und in 479 um nummeriert.

Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die Lok zur NS 1326 nummeriert. 

Die dreiachsigen Tender der SS 301-398 hatten einen Wasserinhalt von 10,3 m³. Ab der 399 wurde der Wasserinhalt der Tender durch eine Vertiefung zwischen den Rahmenplatten auf 13 m³ erhöht. Später wurde die Wasserkapazität der Tender der Linien 301–398 auf die gleiche Weise erhöht.
	
TECHNISCHE DATEN:
SS-Serie: Grote Groenen, ab 1921 NS 1300
Hersteller: Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB)
Gebaute Anzahl: 179
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 	1 B (engl. 2-4-0), gekuppelt mit dreiachsigem Tender
Länge über Puffer: 15.395 mm
Treibraddurchmesser: 2.150 mm (neu) / 2134 mm (abgenutzt)
Laufraddurchmesser (Lok und Tender): 1.240 mm (neu) / 1.219 mm (abgenutzt)
Höhe: 4.115 mm
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Rostfläche: 2,10 m²
Gesamtheizfläche: 103 m²
Kesselüberdruck: 10,3 kg/cm²
Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 457 mm x 660 mm Hub)
Steuerung: Stephenson
Eigengewicht: 75 t (Lok 42 t und Tender 33 t)
Anhängelast: 4.620 kg
Wasservorrat: 13 m³ (urspr. 10,3 m³)
Kohlevorrat: 4 t
Die 1881 gebaute 1B Dampflokomotive SS 326 „Grote Groenen“ (Große Grüne), ab 1921 NS 1326 (NS-Baureihe 1300), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Die Dampflok wurde 1881 von Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) unter der Fabriknummer 2101 gebaut und an die damalige SS - Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (deutsch: Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen) geliefert. Ab 1921, nach der Zusammenlegung des Rollmaterials der SS und der NRS, wurde die Lok zur NS 1326. Die Lokomotive 1326 wurde 1939 außer Dienst gestellt und für das Eisenbahnmuseum erhalten. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie von den zurückweichenden Deutschen Truppen in Maastricht schwer beschädigt. Im Jahr 1956 wurde sie schließlich von der Hauptwerkstatt in Tilburg in ihren Originalzustand zurückversetzt und anschließend ins Eisenbahnmuseum gebracht. Die Lokomotive 326 gilt als eines der Meisterwerke des Museums. Die NS 1300-Serie war eine Serie von 179 Dampflokomotiven der Niederländischen Eisenbahnen (NS), die zwischen 1880 und 1895, an ihre Vorgängergesellschaften, Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (SS) und Noord-Brabantsch-Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS) geliefert wurden. Durch die Erfindung und Anwendung der kontinuierlichen Druckluftbremse (Westinghouse-Bremse) konnte die Geschwindigkeit der Züge bei gleichbleibendem Bremsweg deutlich erhöht werden. Dafür waren nun leistungsstärkere und schnellere Lokomotiven erforderlich, die die Maatschappij tot Exploitatie van Staats-Spoorwegen (SS) in diesem Lokomotiventyp vorfand. Das niederländisch-englische Design der Baureihe 301 – 479 (NS 1301 – 1479) erwies sich als sehr geeignet für den Schnellzugdienst, war aber auch im Güterverkehr nützlich. Die Lokomotiven wurden über einen Zeitraum von 15 Jahren gebaut und bildeten mit insgesamt 179 Stück die größte jemals von der SS und NS betriebene Dampflokomotiven-Baureihen. Sie fuhren auf allen wichtigen Staatsbahnstrecken im ganzen Land, einschließlich der schweren Postzüge zwischen Vlissingen und Venlo. Die eindrucksvollen Lokomotiven, die für die damalige Zeit in einem hellgrünen Farbton mit braunen Rahmenplatten lackiert waren, erhielten bald ihren Spitznamen „Grote Groenen“ (Große Grüne). 1919 wurde die Serie um 3 baugleiche Lokomotiven SS 476 – 478 erweitert, die von der Noord-Brabantsch – Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS 6, 7 und 11) stammten. Schließlich wurde die abweichende Verbundmaschine 701 mit einem Hoch- und einem Niederdruckzylinder weitgehend der Serie angeglichen und in 479 um nummeriert. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die Lok zur NS 1326 nummeriert. Die dreiachsigen Tender der SS 301-398 hatten einen Wasserinhalt von 10,3 m³. Ab der 399 wurde der Wasserinhalt der Tender durch eine Vertiefung zwischen den Rahmenplatten auf 13 m³ erhöht. Später wurde die Wasserkapazität der Tender der Linien 301–398 auf die gleiche Weise erhöht. TECHNISCHE DATEN: SS-Serie: Grote Groenen, ab 1921 NS 1300 Hersteller: Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) Gebaute Anzahl: 179 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 1 B (engl. 2-4-0), gekuppelt mit dreiachsigem Tender Länge über Puffer: 15.395 mm Treibraddurchmesser: 2.150 mm (neu) / 2134 mm (abgenutzt) Laufraddurchmesser (Lok und Tender): 1.240 mm (neu) / 1.219 mm (abgenutzt) Höhe: 4.115 mm Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Rostfläche: 2,10 m² Gesamtheizfläche: 103 m² Kesselüberdruck: 10,3 kg/cm² Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 457 mm x 660 mm Hub) Steuerung: Stephenson Eigengewicht: 75 t (Lok 42 t und Tender 33 t) Anhängelast: 4.620 kg Wasservorrat: 13 m³ (urspr. 10,3 m³) Kohlevorrat: 4 t
Armin Schwarz

Die 1881 gebaute 1B Dampflokomotive SS 326 „Grote Groenen“ (Große Grüne), ab 1921 NS 1326 (NS-Baureihe 1300), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan.   

Die Dampflok wurde 1881 von Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) unter der Fabriknummer 2101 gebaut und an die damalige SS - Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (deutsch: Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen) geliefert. Ab 1921, nach der Zusammenlegung des Rollmaterials der SS und der NRS, wurde die Lok zur NS 1326. Die Lokomotive 1326 wurde 1939 außer Dienst gestellt und für das Eisenbahnmuseum erhalten. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie von den zurückweichenden Deutschen Truppen in Maastricht schwer beschädigt. Im Jahr 1956 wurde sie schließlich von der Hauptwerkstatt in Tilburg in ihren Originalzustand zurückversetzt und anschließend ins Eisenbahnmuseum gebracht. Die Lokomotive 326 gilt als eines der Meisterwerke des Museums.

Die NS 1300-Serie war eine Serie von 179 Dampflokomotiven der Niederländischen Eisenbahnen (NS), die zwischen 1880 und 1895, an ihre Vorgängergesellschaften, Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (SS) und Noord-Brabantsch-Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS) geliefert wurden.

Durch die Erfindung und Anwendung der kontinuierlichen Druckluftbremse (Westinghouse-Bremse) konnte die Geschwindigkeit der Züge bei gleichbleibendem Bremsweg deutlich erhöht werden. Dafür waren nun leistungsstärkere und schnellere Lokomotiven erforderlich, die die Maatschappij tot Exploitatie van Staats-Spoorwegen (SS) in diesem Lokomotiventyp vorfand. Das niederländisch-englische Design der Baureihe 301 – 479 (NS 1301 – 1479) erwies sich als sehr geeignet für den Schnellzugdienst, war aber auch im Güterverkehr nützlich. Die Lokomotiven wurden über einen Zeitraum von 15 Jahren gebaut und bildeten mit insgesamt 179 Stück die größte jemals von der SS und NS betriebene Dampflokomotiven-Baureihen. Sie fuhren auf allen wichtigen Staatsbahnstrecken im ganzen Land, einschließlich der schweren Postzüge zwischen Vlissingen und Venlo. 

Die eindrucksvollen Lokomotiven, die für die damalige Zeit in einem hellgrünen Farbton mit braunen Rahmenplatten lackiert waren, erhielten bald ihren Spitznamen „Grote Groenen“ (Große Grüne). 1919 wurde die Serie um 3 baugleiche Lokomotiven SS 476 – 478 erweitert, die von der Noord-Brabantsch – Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS 6, 7 und 11) stammten. Schließlich wurde die abweichende Verbundmaschine 701 mit einem Hoch- und einem Niederdruckzylinder weitgehend der Serie angeglichen und in 479 um nummeriert.

Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die Lok zur NS 1326 nummeriert. 

Die dreiachsigen Tender der SS 301-398 hatten einen Wasserinhalt von 10,3 m³. Ab der 399 wurde der Wasserinhalt der Tender durch eine Vertiefung zwischen den Rahmenplatten auf 13 m³ erhöht. Später wurde die Wasserkapazität der Tender der Linien 301–398 auf die gleiche Weise erhöht.
	
TECHNISCHE DATEN:
SS-Serie: Grote Groenen, ab 1921 NS 1300
Hersteller: Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB)
Gebaute Anzahl: 179
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 	1 B (engl. 2-4-0), gekuppelt mit dreiachsigem Tender
Länge über Puffer: 15.395 mm
Treibraddurchmesser: 2.150 mm (neu) / 2134 mm (abgenutzt)
Laufraddurchmesser (Lok und Tender): 1.240 mm (neu) / 1.219 mm (abgenutzt)
Höhe: 4.115 mm
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Rostfläche: 2,10 m²
Gesamtheizfläche: 103 m²
Kesselüberdruck: 10,3 kg/cm²
Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 457 mm x 660 mm Hub)
Steuerung: Stephenson
Eigengewicht: 75 t (Lok 42 t und Tender 33 t)
Anhängelast: 4.620 kg
Wasservorrat: 13 m³ (urspr. 10,3 m³)
Kohlevorrat: 4 t
Die 1881 gebaute 1B Dampflokomotive SS 326 „Grote Groenen“ (Große Grüne), ab 1921 NS 1326 (NS-Baureihe 1300), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Die Dampflok wurde 1881 von Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) unter der Fabriknummer 2101 gebaut und an die damalige SS - Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (deutsch: Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen) geliefert. Ab 1921, nach der Zusammenlegung des Rollmaterials der SS und der NRS, wurde die Lok zur NS 1326. Die Lokomotive 1326 wurde 1939 außer Dienst gestellt und für das Eisenbahnmuseum erhalten. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie von den zurückweichenden Deutschen Truppen in Maastricht schwer beschädigt. Im Jahr 1956 wurde sie schließlich von der Hauptwerkstatt in Tilburg in ihren Originalzustand zurückversetzt und anschließend ins Eisenbahnmuseum gebracht. Die Lokomotive 326 gilt als eines der Meisterwerke des Museums. Die NS 1300-Serie war eine Serie von 179 Dampflokomotiven der Niederländischen Eisenbahnen (NS), die zwischen 1880 und 1895, an ihre Vorgängergesellschaften, Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (SS) und Noord-Brabantsch-Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS) geliefert wurden. Durch die Erfindung und Anwendung der kontinuierlichen Druckluftbremse (Westinghouse-Bremse) konnte die Geschwindigkeit der Züge bei gleichbleibendem Bremsweg deutlich erhöht werden. Dafür waren nun leistungsstärkere und schnellere Lokomotiven erforderlich, die die Maatschappij tot Exploitatie van Staats-Spoorwegen (SS) in diesem Lokomotiventyp vorfand. Das niederländisch-englische Design der Baureihe 301 – 479 (NS 1301 – 1479) erwies sich als sehr geeignet für den Schnellzugdienst, war aber auch im Güterverkehr nützlich. Die Lokomotiven wurden über einen Zeitraum von 15 Jahren gebaut und bildeten mit insgesamt 179 Stück die größte jemals von der SS und NS betriebene Dampflokomotiven-Baureihen. Sie fuhren auf allen wichtigen Staatsbahnstrecken im ganzen Land, einschließlich der schweren Postzüge zwischen Vlissingen und Venlo. Die eindrucksvollen Lokomotiven, die für die damalige Zeit in einem hellgrünen Farbton mit braunen Rahmenplatten lackiert waren, erhielten bald ihren Spitznamen „Grote Groenen“ (Große Grüne). 1919 wurde die Serie um 3 baugleiche Lokomotiven SS 476 – 478 erweitert, die von der Noord-Brabantsch – Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS 6, 7 und 11) stammten. Schließlich wurde die abweichende Verbundmaschine 701 mit einem Hoch- und einem Niederdruckzylinder weitgehend der Serie angeglichen und in 479 um nummeriert. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die Lok zur NS 1326 nummeriert. Die dreiachsigen Tender der SS 301-398 hatten einen Wasserinhalt von 10,3 m³. Ab der 399 wurde der Wasserinhalt der Tender durch eine Vertiefung zwischen den Rahmenplatten auf 13 m³ erhöht. Später wurde die Wasserkapazität der Tender der Linien 301–398 auf die gleiche Weise erhöht. TECHNISCHE DATEN: SS-Serie: Grote Groenen, ab 1921 NS 1300 Hersteller: Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) Gebaute Anzahl: 179 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 1 B (engl. 2-4-0), gekuppelt mit dreiachsigem Tender Länge über Puffer: 15.395 mm Treibraddurchmesser: 2.150 mm (neu) / 2134 mm (abgenutzt) Laufraddurchmesser (Lok und Tender): 1.240 mm (neu) / 1.219 mm (abgenutzt) Höhe: 4.115 mm Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Rostfläche: 2,10 m² Gesamtheizfläche: 103 m² Kesselüberdruck: 10,3 kg/cm² Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 457 mm x 660 mm Hub) Steuerung: Stephenson Eigengewicht: 75 t (Lok 42 t und Tender 33 t) Anhängelast: 4.620 kg Wasservorrat: 13 m³ (urspr. 10,3 m³) Kohlevorrat: 4 t
Armin Schwarz

Ein etwas anderes Bild von der  1881 gebauten 1B Dampflokomotive SS 326 „Grote Groenen“ (Große Grüne), ab 1921 NS 1326 (NS-Baureihe 1300), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation.   

Die Dampflok wurde 1881 von Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) unter der Fabriknummer 2101 gebaut und an die damalige SS - Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (deutsch: Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen) geliefert. Ab 1921, nach der Zusammenlegung des Rollmaterials der SS und der NRS, wurde die Lok zur NS 1326. Die Lokomotive 1326 wurde 1939 außer Dienst gestellt und für das Eisenbahnmuseum erhalten. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie von den zurückweichenden Deutschen Truppen in Maastricht schwer beschädigt. Im Jahr 1956 wurde sie schließlich von der Hauptwerkstatt in Tilburg in ihren Originalzustand zurückversetzt und anschließend ins Eisenbahnmuseum gebracht. Die Lokomotive 326 gilt als eines der Meisterwerke des Museums.

Die NS 1300-Serie war eine Serie von 179 Dampflokomotiven der Niederländischen Eisenbahnen (NS), die zwischen 1880 und 1895, an ihre Vorgängergesellschaften, Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (SS) und Noord-Brabantsch-Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS) geliefert wurden.
Ein etwas anderes Bild von der 1881 gebauten 1B Dampflokomotive SS 326 „Grote Groenen“ (Große Grüne), ab 1921 NS 1326 (NS-Baureihe 1300), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation. Die Dampflok wurde 1881 von Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) unter der Fabriknummer 2101 gebaut und an die damalige SS - Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (deutsch: Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen) geliefert. Ab 1921, nach der Zusammenlegung des Rollmaterials der SS und der NRS, wurde die Lok zur NS 1326. Die Lokomotive 1326 wurde 1939 außer Dienst gestellt und für das Eisenbahnmuseum erhalten. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie von den zurückweichenden Deutschen Truppen in Maastricht schwer beschädigt. Im Jahr 1956 wurde sie schließlich von der Hauptwerkstatt in Tilburg in ihren Originalzustand zurückversetzt und anschließend ins Eisenbahnmuseum gebracht. Die Lokomotive 326 gilt als eines der Meisterwerke des Museums. Die NS 1300-Serie war eine Serie von 179 Dampflokomotiven der Niederländischen Eisenbahnen (NS), die zwischen 1880 und 1895, an ihre Vorgängergesellschaften, Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (SS) und Noord-Brabantsch-Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS) geliefert wurden.
Armin Schwarz

Im Bahnhof Utrecht Maliebaan am 29 April 2025, seit 1954 ist hier auch das NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum (seit 2005 Het Spoorwegmuseum) untergebracht. Rechts das Gleis 2 ist noch aktiv, hierher betreibt die Nederlandse Spoorwegen einen Pendelverkehr von Utrecht Centraal.
Im Bahnhof Utrecht Maliebaan am 29 April 2025, seit 1954 ist hier auch das NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum (seit 2005 Het Spoorwegmuseum) untergebracht. Rechts das Gleis 2 ist noch aktiv, hierher betreibt die Nederlandse Spoorwegen einen Pendelverkehr von Utrecht Centraal.
Armin Schwarz






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